Die Diskussion ist in vollem Gange. Doch betrifft sie nicht nur die Arbeitswelt und die Anderen. Es trifft uns selbst zu Hause auf der Couch.
Sie haben keine Maschinen? Dann schauen sie mal in ihren Haushalt. Schwups sind es über 50, die irgendwo gebraucht werden, rumliegen oder im Keller rosten.
Dann kommen die Saugroboter, Putzmaschinen, Roboter für Demenzkranke. Laubsauger, Schredder und Rasentrimmer. WC-Automat, Fernsehsessel und Badeschaum-Maschine "Hollywood". Die Hilfe von Maschinen ereilt uns bisweilen in den trivialsten Tätigkeiten.
Nicht zu vergessen, die "modernen" Rechenmaschinen: Computer, Tablet, Laptop, Notebook, Smartphone.
Ich habe in meinem Haushalt die Maschinen identifiziert, fein säuberlich fotografiert, von einer Nadel aufgespießt und mit einem winzigen Etikett versehen. Jetzt befinden sich die Maschinen streng geordnet zu Dutzenden in verglasten Schubladen. Sichtbar wird, was sonst verborgen und verstreut in Schubladen, Schränken und Kisten liegt.
Mein kleines Machinarium.
Investigative Installation
(Cyanotypien, Kanzleipapier, Stecknadeln, Schaukästen)
2 Kästen à 40x30x6 cm, 2017
Ausstellung im Rahmen des KulturPalast Anwanden
Verwalterhaus des Gut Wolfgangshof